Die 60%-Regelung für Photovoltaikanlagen: Was Sie jetzt wissen müssen
Die Energiewende in Deutschland schreitet voran, und mit ihr kommen neue Regelungen, die den Betrieb von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) betreffen.
Seit dem 25. Februar 2025 ist das sogenannte Solarspitzengesetz in Kraft, das unter anderem die 60%-Regelung für neue PV-Anlagen einführt. Doch was bedeutet diese Regelung für Sie als potenziellen oder bestehenden Betreiber einer Solaranlage?
Seit dem 25. Februar 2025 ist das sogenannte Solarspitzengesetz in Kraft, das unter anderem die 60%-Regelung für neue PV-Anlagen einführt. Doch was bedeutet diese Regelung für Sie als potenziellen oder bestehenden Betreiber einer Solaranlage?
In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen, was hinter der 60%-Regelung steckt, wen sie betrifft, wie Sie Verluste minimieren können und warum Eigenverbrauch und intelligente Technologien jetzt wichtiger denn je sind.
Bei Onplusvolt Energiesysteme GmbH unterstützen wir Sie, Ihre PV-Anlage optimal an die neuen Vorgaben anzupassen – kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung!
Was ist die 60%-Regelung und warum wurde sie eingeführt?
Die 60%-Regelung besagt, dass neue Photovoltaikanlagen, die ab dem 25. Februar 2025 in Betrieb genommen werden und nicht mit einem intelligenten Messsystem (iMSys) sowie einer Steuerbox ausgestattet sind, ihre Einspeiseleistung auf 60 % der Nennleistung begrenzen müssen.
Diese Maßnahme wurde mit dem Solarspitzengesetz eingeführt, um Netzüberlastungen zu vermeiden, die durch unkontrollierte Einspeisespitzen an sonnigen Tagen entstehen können. Da der Anteil der Solarenergie an der Stromproduktion in Deutschland 2024 bereits fast 15 % betrug, ist eine bessere Steuerung der Einspeisung notwendig, um die Netzstabilität zu gewährleisten.
Für Sie bedeutet das: Ohne die vorgeschriebene Technik wird Ihre Anlage automatisch gedrosselt, was zu geringeren Einspeisevergütungen führt. Doch keine Sorge – mit der richtigen Planung können Sie diese Einschränkungen umgehen und Ihre PV-Anlage weiterhin rentabel betreiben.
Wen betrifft die 60%-Regelung?
Die Regelung gilt für alle neuen PV-Anlagen ab einer Leistung von 2 kWp, die ab dem 25. Februar 2025 ans Netz gehen. Ausgenommen sind:
- Bestandsanlagen, die vor diesem Datum in Betrieb genommen wurden. Diese genießen Bestandsschutz.
- Balkonkraftwerke mit einer Leistung von bis zu 2.000 Watt und einer Wechselrichterleistung von 800 Watt.
- Anlagen, die mit einem iMSys und einer Steuerbox ausgestattet sind, da diese fernsteuerbar sind und die volle Einspeiseleistung nutzen dürfen.
- Anlagen in der Direktvermarktung, die spezielle Steuerungsvorgaben erfüllen.
Besonders betroffen sind also Betreiber von neuen Anlagen, die keine intelligenten Steuerungssysteme einbauen. Für Anlagen ab 7 kWp ist der Einbau eines iMSys und einer Steuerbox ohnehin verpflichtend, während kleinere Anlagen (2–7 kWp) optional davon profitieren können.
Welche Auswirkungen hat die 60%-Regelung auf Ihre Erträge?
Die Begrenzung auf 60 % der Nennleistung betrifft vor allem die Erzeugungsspitzen, die an sonnigen Tagen auftreten. Laut einer Simulation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin können dadurch Ertragsverluste von 1,1 % (bei Ost-West-Ausrichtung) bis zu 9 % (bei Südausrichtung) entstehen, wenn keine Speicherlösungen genutzt werden. In der Praxis sind die Verluste jedoch oft geringer, da viele Betreiber auf Eigenverbrauch und Speicher setzen.
Ein Beispiel: Eine 10-kWp-Anlage ohne Steuerbox darf nur 6 kW ins Netz einspeisen. Bei einer Einspeisevergütung von 7,94 Cent/kWh (Eigenversorgung, bis 10 kWp) könnten Sie an sonnigen Tagen Einnahmen verlieren, wenn die Anlage mehr als 60 % ihrer Leistung erzeugt. Mit einem Batteriespeicher oder einem intelligenten Messsystem können Sie diese Verluste jedoch minimieren, indem Sie den Strom speichern oder gezielt selbst nutzen.
Wie können Sie die 60%-Regelung umgehen?
Die gute Nachricht: Die 60%-Regelung ist keine dauerhafte Einschränkung, wenn Sie die richtigen Maßnahmen ergreifen. Hier sind die wichtigsten Schritte:
- Intelligentes Messsystem (iMSys) und Steuerbox einbauen: Sobald Ihre Anlage mit einem zertifizierten iMSys und einer Steuerbox ausgestattet ist, entfällt die Begrenzung, und Sie können die volle Leistung einspeisen. Die Kosten liegen bei etwa 100 Euro für die Installation und 30 Euro jährlich für den Betrieb.
- Eigenverbrauch maximieren: Nutzen Sie Ihren Solarstrom direkt, etwa für Haushaltsgeräte, Wärmepumpen oder das Laden eines Elektroautos. Ein Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauch auf bis zu 70–80 %, was die Abhängigkeit von der Einspeisevergütung reduziert.
- Intelligentes Energiemanagement: Systeme wie Heartbeat AI oder andere Energiemanager optimieren die Nutzung Ihres Stroms, indem sie Speicher oder Verbraucher bei günstigen Preisen steuern.
- Dynamische Stromtarife nutzen: Mit einem Smart Meter können Sie von negativen Strompreisen profitieren, indem Sie Ihren Speicher bei niedrigen Preisen laden.
Bei Onplusvolt Energiesysteme GmbH planen wir Ihre PV-Anlage von Anfang an mit smarter Technologie – sprechen Sie uns an, um die 60%-Regelung zu umgehen!
Warum Eigenverbrauch und Speicher jetzt entscheidend sind
Das Solarspitzengesetz setzt klare Anreize für Eigenverbrauch und Speicherlösungen. Ein weiterer Aspekt der neuen Regelung ist, dass bei negativen Strompreisen keine Einspeisevergütung mehr gezahlt wird. Das bedeutet: In Zeiten, in denen mehr Strom erzeugt als verbraucht wird (z. B. an sonnigen Tagen), lohnt es sich nicht, ins Netz einzuspeisen. Stattdessen sollten Sie Ihren Strom speichern oder direkt nutzen.
Ein Batteriespeicher ist hier der Schlüssel. Er ermöglicht es Ihnen, überschüssigen Strom für den Abend oder die Nacht zu speichern, wenn die Strompreise höher sind. Zudem können intelligente Speicher mit günstigem oder sogar negativ bepreistem Netzstrom geladen werden, um später Kosten zu sparen oder den Strom gewinnbringend zu verkaufen.
Förderungen und steuerliche Vorteile 2025
Trotz der neuen Regelungen bleibt Solarenergie attraktiv, nicht zuletzt durch staatliche Unterstützung:
- Nullsteuersatz: Seit 2023 fällt keine Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen und Speicher an, was die Anschaffungskosten um bis zu 19 % senkt.
- KfW-Kredite: Zinsgünstige Kredite (z. B. KfW-Programm 270) unterstützen Ihre Investition.
- Regionale Förderungen: Viele Kommunen bieten Zuschüsse, z. B. bis zu 10.000 Euro in manchen Regionen.
- Einspeisevergütung: Auch wenn sie bei negativen Preisen ausfällt, bleibt sie für 20 Jahre garantiert, z. B. 7,94 Cent/kWh für Eigenversorgung bis 10 kWp.
Möchten Sie wissen, welche Förderungen für Sie infrage kommen? Onplusvolt Energiesysteme GmbH prüft das für Sie – kontaktieren Sie uns!
Praktische Tipps für den Einstieg
Damit Ihre neue PV-Anlage den Anforderungen entspricht und rentabel bleibt, beachten Sie folgende Schritte:
- Smart Meter einplanen: Lassen Sie ein iMSys und eine Steuerbox direkt bei der Installation einbauen, um die 60%-Regelung zu vermeiden.
- Speicher integrieren: Ein Batteriespeicher maximiert Ihren Eigenverbrauch und schützt vor Verlusten durch negative Strompreise.
- Professionelle Planung: Arbeiten Sie mit Experten wie Onplusvolt Energiesysteme GmbH, um Ihre Anlage optimal auf Ihren Bedarf abzustimmen.
- Förderungen nutzen: Beantragen Sie rechtzeitig Zuschüsse oder Kredite, bevor die besten Konditionen sinken.
Fazit: Die 60%-Regelung als Chance für smarte Solarlösungen
Die 60%-Regelung mag auf den ersten Blick wie eine Einschränkung wirken, doch sie ist ein Schritt hin zu einem flexibleren und stabileren Stromnetz. Mit intelligenten Messsystemen, Batteriespeichern und einem Fokus auf Eigenverbrauch können Sie die Regelung problemlos umgehen und Ihre PV-Anlage weiterhin wirtschaftlich betreiben. Die Kombination aus sinkenden Anschaffungskosten, attraktiven Förderungen und steigenden Strompreisen macht Solarenergie 2025 so attraktiv wie nie zuvor.
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