Volleinspeisung oder Teileinspeisung mit Eigennutzung: Welches Modell lohnt sich für Ihre Photovoltaikanlage?
Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energie und niedriger Stromkosten. Doch eine Frage, die viele Betreiber beschäftigt, ist: Sollten Sie Ihren gesamten Solarstrom ins Netz einspeisen (Volleinspeisung) oder einen Teil selbst nutzen und den Rest einspeisen (Teileinspeisung mit Eigennutzung)? Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile, die von Ihren individuellen Bedürfnissen, Ihrem Stromverbrauch und den aktuellen Rahmenbedingungen abhängen. In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen die Unterschiede, zeigen Ihnen, wie Sie die beste Wahl treffen, und beleuchten die Auswirkungen des Solarspitzengesetzes 2025. Bei Onplusvolt Energiesysteme GmbH helfen wir Ihnen, die optimale Lösung für Ihre PV-Anlage zu finden – kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Beratung!
Volleinspeisung vs. Teileinspeisung: Die Grundlagen
Bevor wir die Vor- und Nachteile der beiden Modelle vergleichen, ein kurzer Überblick:
- Volleinspeisung: Sie speisen den gesamten erzeugten Solarstrom ins öffentliche Netz ein und erhalten dafür eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG). Dieses Modell ist besonders für Betreiber attraktiv, die keinen oder nur geringen Eigenverbrauch haben, z. B. bei Freiflächenanlagen oder Agri-Photovoltaik.
- Teileinspeisung mit Eigennutzung: Sie nutzen einen Teil des Solarstroms direkt in Ihrem Haushalt oder Betrieb (Eigenverbrauch) und speisen den überschüssigen Strom ins Netz ein. Dieses Modell lohnt sich besonders bei hohem Stromverbrauch, da Sie teuren Netzstrom sparen.
Beide Modelle wurden durch das Solarspitzengesetz (Februar 2025) beeinflusst, das neue Anforderungen wie die 60%-Regelung oder den Wegfall der Einspeisevergütung bei negativen Strompreisen einführt. Lassen Sie uns die Details genauer betrachten.
Volleinspeisung: Maximale Einnahmen aus dem Netz
Bei der Volleinspeisung wird der gesamte erzeugte Strom ins Netz eingespeist, und Sie erhalten eine feste Vergütung pro Kilowattstunde. Die Tarife 2025 variieren je nach Anlagengröße:
- Bis 10 kWp: ca. 7,94 Cent/kWh (Eigenversorgung, aber auch für Volleinspeisung relevant).
- 10–100 kWp: ca. 7,1 Cent/kWh.
- Über 100 kWp: ca. 5,76 Cent/kWh.
Die Vergütung ist für 20 Jahre garantiert, bietet also langfristige Planungssicherheit. Allerdings entfällt seit Februar 2025 die Vergütung bei neg Rosinenpreisen, was die Rentabilität in Zeiten mit starkem Solarstromüberschuss (z. B. sonnige Tage) beeinträchtigen kann.
Vorteile der Volleinspeisung:
- Stabile Einnahmen: Sie erhalten eine feste Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde, unabhängig von Ihrem Verbrauch.
- Geringer Wartungsaufwand: Da kein Eigenverbrauch optimiert werden muss, sind keine Batteriespeicher oder komplexe Energiemanagementsysteme notwendig.
- Ideal für bestimmte Szenarien: Besonders geeignet für Freiflächenanlagen, Agri-PV oder Betriebe mit minimalem Stromverbrauch vor Ort.
Nachteile:
- Geringere Ersparnis: Da Sie keinen Netzstrom ersetzen, sparen Sie keine direkten Stromkosten (ca. 40 Cent/kWh für Haushalte, 25–35 Cent/kWh für Unternehmen).
- Abhängigkeit von Einspeisevergütung: Bei negativen Strompreisen (häufiger in 2025) erhalten Sie keine Vergütung, was Ihre Einnahmen schmälert.
- 60%-Regelung: Ohne intelligentes Messsystem (iMSys) und Steuerbox wird die Einspeiseleistung auf 60 % der Nennleistung begrenzt, was die Erträge reduziert.
Teileinspeisung mit Eigennutzung: Stromkosten sparen, Erträge sichern
Bei der Teileinspeisung nutzen Sie einen Teil des Solarstroms direkt in Ihrem Haushalt oder Betrieb und speisen den Überschuss ins Netz ein. Dieses Modell ist besonders attraktiv, wenn Sie einen hohen Stromverbrauch haben, z. B. in Unternehmen mit Produktionsanlagen, Büros oder landwirtschaftlichen Betrieben mit Kühlhäusern.
Beispielrechnung:
Ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von 50.000 kWh installiert eine 50-kWp-Anlage, die 50.000 kWh pro Jahr erzeugt. Bei einem Eigenverbrauch von 70 % (35.000 kWh) und einem Strompreis von 30 Cent/kWh sparen Sie 10.500 Euro jährlich. Der überschüssige Strom (15.000 kWh) wird eingespeist und bringt bei 7,1 Cent/kWh etwa 1.065 Euro. Gesamtersparnis: 11.565 Euro pro Jahr. Mit einem Batteriespeicher könnten Sie den Eigenverbrauch auf 90 % steigern, was die Ersparnis auf 13.500 Euro erhöht.
Ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von 50.000 kWh installiert eine 50-kWp-Anlage, die 50.000 kWh pro Jahr erzeugt. Bei einem Eigenverbrauch von 70 % (35.000 kWh) und einem Strompreis von 30 Cent/kWh sparen Sie 10.500 Euro jährlich. Der überschüssige Strom (15.000 kWh) wird eingespeist und bringt bei 7,1 Cent/kWh etwa 1.065 Euro. Gesamtersparnis: 11.565 Euro pro Jahr. Mit einem Batteriespeicher könnten Sie den Eigenverbrauch auf 90 % steigern, was die Ersparnis auf 13.500 Euro erhöht.
Vorteile der Teileinspeisung:
- Hohe Ersparnis: Jede selbst genutzte Kilowattstunde spart Ihnen 25–40 Cent, deutlich mehr als die Einspeisevergütung.
- Unabhängigkeit: Sie reduzieren Ihre Abhängigkeit von Netzstrom und schützen sich vor Preisschwankungen.
- Flexibilität mit Speichern: Batteriespeicher ermöglichen die Nutzung von Solarstrom auch nachts oder bei negativen Strompreisen, was Ihre Erträge maximiert.
Nachteile:
- Höhere Anfangsinvestition: Batteriespeicher und Energiemanagementsysteme erhöhen die Kosten (ca. 500–1.000 Euro pro kWh Speicherkapazität).
- Komplexere Planung: Sie müssen Ihren Stromverbrauch analysieren, um die Anlage optimal zu dimensionieren.
- 60%-Regelung: Ohne iMSys und Steuerbox gilt die Einspeisebegrenzung auf 60 %, was die Erträge für überschüssigen Strom reduziert.
Der Einfluss des Solarspitzengesetzes 2025
Das Solarspitzengesetz (Februar 2025) hat beide Modelle beeinflusst:
- 60%-Regelung: Neue Anlagen ohne intelligentes Messsystem (iMSys) und Steuerbox dürfen nur 60 % ihrer Nennleistung einspeisen, was die Erträge bei Volleinspeisung stärker schmälert als bei Teileinspeisung, da Letztere auf Eigenverbrauch fokussiert.
- Negative Strompreise: Bei negativen Börsenpreisen entfällt die Einspeisevergütung, was Volleinspeisung weniger attraktiv macht. Teileinspeisung mit Speicher umgeht dieses Problem, da Sie den Strom speichern und später nutzen können.
- Intelligente Messsysteme: Für Anlagen ab 7 kWp ist ein iMSys verpflichtend, für kleinere Anlagen optional. Es ermöglicht die volle Einspeiseleistung und dynamische Stromtarife, was bei Teileinspeisung besonders vorteilhaft ist.
Welches Modell passt zu Ihnen?
Die Wahl zwischen Volleinspeisung und Teileinspeisung hängt von Ihrem Energiebedarf und Ihren Zielen ab:
- Wählen Sie Volleinspeisung, wenn:
- Ihr Betrieb oder Haushalt nur geringen Stromverbrauch hat (z. B. bei Agri-PV auf Flächen ohne direkten Verbrauch).
- Sie maximale Einnahmen aus der Einspeisevergütung anstreben und keine zusätzlichen Investitionen in Speicher wünschen.
- Sie eine Freiflächenanlage betreiben, bei der Eigenverbrauch logistisch schwierig ist.
- Wählen Sie Teileinspeisung mit Eigennutzung, wenn:
- Sie einen hohen Stromverbrauch haben, z. B. in einem Gewerbebetrieb, landwirtschaftlichen Betrieb oder Haushalt mit Elektroauto/Wärmepumpe.
- Sie von den hohen Einsparungen durch Eigenverbrauch (25–40 Cent/kWh) profitieren möchten.
- Sie bereit sind, in Batteriespeicher oder smarte Technologien zu investieren, um Ihren Eigenverbrauch zu maximieren.
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Förderungen und steuerliche Vorteile 2025
Beide Modelle profitieren von attraktiven Anreizen:
- Nullsteuersatz:Seit 2023 entfällt die Umsatzsteuer auf PV-Anlagen und Speicher, was die Kosten um bis zu 19 % senkt.
- Einspeisevergütung: Garantierte Tarife für 20 Jahre, abhängig von der Anlagengröße.
- KfW-Förderung: Zinsgünstige Kredite (Programm 270) für Anlagen und Speicher.
- Regionale Zuschüsse: Viele Kommunen bieten Förderungen, z. B. 300 Euro pro kWh Speicherkapazität in Berlin.
- Investitionsabzugsbetrag (IAB): Unternehmen können bis zu 40 % der Kosten vorab steuerlich abziehen.
Möchten Sie alle Fördermöglichkeiten nutzen? Onplusvolt Energiesysteme GmbH unterstützt Sie bei der Antragstellung – sprechen Sie uns an!
Praktische Tipps für die richtige Wahl
- Bedarfsanalyse: Prüfen Sie Ihren Stromverbrauch (idealerweise mit Tagesprofilen), um die Anlagengröße und den Eigenverbrauch zu optimieren.
- Speicher einplanen: Für Teileinspeisung ist ein Batteriespeicher entscheidend, um den Eigenverbrauch zu maximieren.
- Smart Meter nutzen: Ein iMSys vermeidet die 60%-Regelung und ermöglicht dynamische Tarife.
- Standort prüfen: Dachneigung, Ausrichtung und Verschattung beeinflussen den Ertrag – lassen Sie sich professionell beraten.
- Experten einbinden: Onplusvolt Energiesysteme GmbH plant Ihre Anlage individuell, ob für Volleinspeisung oder Teileinspeisung.
Fazit: Die richtige Strategie für Ihre Solarenergie
Ob Volleinspeisung oder Teileinspeisung mit Eigennutzung – beide Modelle bieten Chancen, Ihre Energiekosten zu senken und die Energiewende voranzutreiben. Während Volleinspeisung stabile Einnahmen sichert, maximiert Teileinspeisung Ihre Ersparnisse durch Eigenverbrauch, besonders mit einem Batteriespeicher. Das Solarspitzengesetz 2025 macht smarte Technologien und Speicherlösungen unverzichtbar, um die Rentabilität Ihrer Anlage zu sichern.
Bei Onplusvolt Energiesysteme GmbH sind wir Ihr Partner für maßgeschneiderte PV-Lösungen. Von der Analyse bis zur Installation unterstützen wir Sie, die beste Wahl zu treffen. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein kostenloses Erstgespräch und starten Sie in Ihre solare Zukunft! Nutzen Sie die Sonne – für Ihren Geldbeutel und die Umwelt.
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